Nutzung Steckdosen für 12V und 230V - Split aus Koffer-Thema

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
sugar
süchtig
Beiträge: 629
Registriert: 2006-10-09 9:15:21
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Wenn schon, denn schon....

#1 Beitrag von sugar » 2007-06-11 11:06:40

Ich hab mal mit dem Gedanken gespielt eine S7 im Aufbau zu verwenden, vielleicht sogar als komplett Steuerung für das ganze Fahrzeug. Hat das schon mal jemand versucht? Die S7/200 gibt es ja mittlerweile für wenig Geld, jemand der sie verkabelt und programmiert ist auch zu finden, entsprechende Kontakte (Temp./A/V/Füllstand und so käm ich auch dran). Frage iss nur hat das schon mal einer gemacht?

Meine Fehler waren beim letzten Ausbau auf jeden Fall:
zu wenig Frischwasser (150l),
Kühlschrank muss meiner Meinung nach über Gas laufen,
Beleuchtung mit LED ist Schrott,
auf hochwertige Verschlüsse und Scharniere achten
Wasserleitung mit Schlauch geht, Abwasser als Schlauch ist Schrott

Gut fand ich:
Thetford mit Wasserspülung
Shurfolw Wisper King
Verkabelung in Ölfelx mit ordentlichem Querschnitt
zahlreiche Kabel ohne ziel als Reserve verlegt
Lautsprecheranschlüsse an jeder Ecke
Wasser und Strom in separaten Klappbänken
Schalter in 240V Ausführung
Umschaltung zwischen 12V/24V und 230V für jede Steckdose über Zentralschalter
Anzeige wenn Fahrzeug an Steckdose angeschlossen (gut sichtbar)
CTEK Ladegeräte für Kofferbatterien
autaker Aufbau Koffer zu Fahrzeug

sugar

das letzte WoMo war zwr gut aber noch lange nicht perfekt, neuer Versuch...

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

Re: Wenn schon, denn schon....

#2 Beitrag von tauchteddy » 2007-06-11 11:18:35

sugar hat geschrieben:Beleuchtung mit LED ist Schrott,
Wieso das denn? Ich bin hellauf begeistert und sehr zufrieden mit meinen LED-Lampen
Umschaltung zwischen 12V/24V und 230V für jede Steckdose über Zentralschalter
Du nimmst die gleichen Steckdosen für 12/24/230V? Das verstehe ich hoffentlich falsch?
Anzeige wenn Fahrzeug an Steckdose angeschlossen (gut sichtbar)
Bei mir absolut unnötig, das die Versorgung des Innenraums nie direkt, sondern immer über WR erfolgt.
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
Kami
Forumsgeist
Beiträge: 6351
Registriert: 2006-10-03 12:20:59
Wohnort: ***D-96158***

Re: Wenn schon, denn schon....

#3 Beitrag von Kami » 2007-06-11 11:34:42

tauchteddy hat geschrieben:
sugar hat geschrieben: Umschaltung zwischen 12V/24V und 230V für jede Steckdose über Zentralschalter
Du nimmst die gleichen Steckdosen für 12/24/230V? Das verstehe ich hoffentlich falsch?
Hoffe ich auch...das ist nämlich höchst gefährlich...


Gruss

Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

Benutzeravatar
sugar
süchtig
Beiträge: 629
Registriert: 2006-10-09 9:15:21
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

#4 Beitrag von sugar » 2007-06-12 9:47:16

Doch natürlich, warum auch nicht, ich hab normale Steckdosen mit 12V und wenn ich die umschalte dann haben die automatisch 24V oder 240V. :lol: Sehr sinnig! Vielen Dank jetzt weiß ich endlich warum die Kaffeemaschine zwar schnell brüht aber immer wieder durchbrennt. Werd den entsprechenden Schalter mal kontrollieren....

Ne im Ernst es gibt 3 Steckdosen (Schuko) die haben 12V und einen Umschalter (groß, dass muss man bewusst machen) dann haben die 230V. Gefährlich? Nun ja, weil man damit Geräte abschiessen kann. o.k. aber wenn man es bewusst umschalten muss dann solte man annehmen ist eine durchschnittliche Intelligenz ausreichend. Und für die Fall das es jemand nicht wissen sollte, die sind über FI, Sicherung und zusätzlichen Schalter abgesichert. Anzeige welche Spannung anliegt ist vorhanden.

Zu LED ich fand es enttäuschend aber da gibt es ja schon endlose Diskussionen drüber, ich denke 6*20W ziehen die Blöcke nun auch nicht innerhalb von Minuten leer (Amperzahl verrate ich nicht sonst rechnet mir wieder einer die Haltbarkeit aus...) Und die Anzeige 230V find ich vor allem bei Festanschluss im Ausland gut, da wieß man nämlich meist nie so genau ob die Steckdose wirklich Spannung hat oder ob mal wieder die Sicherung raus ist. Das ist der Vorteil. Da hilft auch kein WR (doch schon, wenn er brummt ist er an, kenn ich... :lol: )

sugar

Benutzeravatar
cookie
abgefahren
Beiträge: 3248
Registriert: 2006-10-07 17:51:17
Wohnort: bei Darmstadt
Kontaktdaten:

#5 Beitrag von cookie » 2007-06-12 11:04:32

sugar hat geschrieben: Ne im Ernst es gibt 3 Steckdosen (Schuko) die haben 12V und einen Umschalter (groß, dass muss man bewusst machen) dann haben die 230V. Gefährlich?
Naja, ich will nicht vom Thema abkommen. Hoffe auch die anderen springen jetzt nicht auf das Thema auf, denn Mathias wollte eigentlich auf was anderes hinaus.
Dennoch ein Kommentar: Ein Gerät, dass Du direkt mit 12V an einer Schukosteckdose betreibst, würde ich nie machen. Alleine der Adapter ist echt übel. Selbst wenn Dir nichts dabei passiert, himmelst Du Dir alle möglichen Geräte, wenn dann doch mal 230V anliegen. Und ein großer Schalter ist IMO auch schlechter als ein kleiner - den kleinen muss man nämlich "finden" und der große ist schnell mal umgelegt; evtl. auch durch einen Gast, der eigentlich nur das Licht anschalten wollte?!
Ne, sowas ist echt übel! Never ever.
sugar hat geschrieben: Zu LED ich fand es enttäuschend aber da gibt es ja schon endlose Diskussionen drüber, ich denke 6*20W ziehen die Blöcke nun auch nicht innerhalb von Minuten leer
Auch das LED-Thema hat seine Freunde und Hasser. Ich werde es versuchen und meine eigene Meinung bilden. Mir geht es auch immer um das Gefühl - und das ist sicherlich nicht angenehm, wenn ich mir jedes mal 2x überlegen muss, ob ich das Licht einschalte.

Grüße,
Jan

EDIT: Rechtschreibung
Zuletzt geändert von cookie am 2007-06-12 11:05:37, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland

Benutzeravatar
reo-fahrer
Forenteam
Beiträge: 3229
Registriert: 2006-10-01 9:03:18
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

#6 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-12 11:26:08

sugar hat geschrieben:Doch natürlich, warum auch nicht, ich hab normale Steckdosen mit 12V und wenn ich die umschalte dann haben die automatisch 24V oder 240V. :lol: Sehr sinnig! Vielen Dank jetzt weiß ich endlich warum die Kaffeemaschine zwar schnell brüht aber immer wieder durchbrennt. Werd den entsprechenden Schalter mal kontrollieren....

Ne im Ernst es gibt 3 Steckdosen (Schuko) die haben 12V und einen Umschalter (groß, dass muss man bewusst machen) dann haben die 230V. Gefährlich? Nun ja, weil man damit Geräte abschiessen kann. o.k. aber wenn man es bewusst umschalten muss dann solte man annehmen ist eine durchschnittliche Intelligenz ausreichend. Und für die Fall das es jemand nicht wissen sollte, die sind über FI, Sicherung und zusätzlichen Schalter abgesichert. Anzeige welche Spannung anliegt ist vorhanden.
Kein Kommentar von mir. Nur den Disclaimer: Nicht nachmachen.
sugar hat geschrieben:ich denke 6*20W ziehen die Blöcke nun auch nicht innerhalb von Minuten leer (Amperzahl verrate ich nicht sonst rechnet mir wieder einer die Haltbarkeit aus...)
Das brauchts doch nicht, du hast doch die Leistung angegeben :p

;)

MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

#7 Beitrag von tauchteddy » 2007-06-12 19:23:44

@Reo-Fahrer
Ich nehme an, er meint die Kapazität der Batterien

@Sugar
Versteh' ich nicht ... Wenn der WR an ist, kann ich meine angeschlossenen Geräte nutzen. Ob währenddessen die Batterien extern geladen werden, kann ich gelegentlich auf dem Weg ins Schlafzimmer am Batteriecomputer ablesen. Das hat doch aber mit dem Strom aus dem WR nichts zu tun.
Zuckerbrot ist aus.

Benutzeravatar
Kami
Forumsgeist
Beiträge: 6351
Registriert: 2006-10-03 12:20:59
Wohnort: ***D-96158***

#8 Beitrag von Kami » 2007-06-12 19:34:58

sugar hat geschrieben:Doch natürlich, warum auch nicht, ich hab normale Steckdosen mit 12V und wenn ich die umschalte dann haben die automatisch 24V oder 240V. :lol: Sehr sinnig!

...Nun ja, weil man damit Geräte abschiessen kann. o.k. aber wenn man es bewusst umschalten muss dann solte man annehmen ist eine durchschnittliche Intelligenz ausreichend. Und für die Fall das es jemand nicht wissen sollte, die sind über FI, Sicherung und zusätzlichen Schalter abgesichert.
Ich wünsche dir und deiner family das es nie einen Fehler beim gebrauch dieses Konstruktes gibt!
Wenn ich mir nur vorstelle das am Gehäuse von einem 12V Gerät so nun einfach (irren ist Menschlich!) mal 230V anliegen können - denen der FI in dem fall sch...egal sein dürfte da der hier höchstens durch Überlast auslöst...

Bitte nicht nachmachen!!!


Gruss

Kami
Wer in keinster weise etwas verrückt ist und deshalb denkt er wäre normal, der irrt.

Benutzeravatar
reo-fahrer
Forenteam
Beiträge: 3229
Registriert: 2006-10-01 9:03:18
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

#9 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-12 20:44:49

nachdem Mathias den Split angeregt hat, hier nun das neue Thema zur Elektro-Installation.

MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.

crutchy the clown

#10 Beitrag von crutchy the clown » 2007-06-12 23:41:08

Die Erfahrung zeigt, daß man in der Hektik sehr leicht ein Gerät an einer Steckdose vergessen kann.

Ich suche manchmal minutenlang nach einem vergessenen Gerät, wenn ich feststelle, daß nach der Umschaltung von Fremdnetz auf Wechselrichter dieser unter Last weiterläuft. Ok - ich habe auch über 10 Steckdosen im Fahrzeug und eine Beleuchtung wie im Kaufhaus.

Anderes Beispiel: Hat man mühsam den Unterbaukasten ausgeräumt um an den Generator zu kommen und hat diesen nach Betanken endlich zum Laufen gebracht, vergißt man zu leicht, daß im Fahrzeug noch nicht umgeschaltet wurde, wenn man den Stecker in den Generator einsteckt. Wenn man Glück hat, fliegt nur eine Sicherung raus.

Es gibt für Gleichspannung spezielle Steckdosen in anderen Farben. Es ist sinnvoll, diese zu verwenden. (Ich dachte auch schon mal daran, 32-Ampere-Drehstromsteckdosen für 24 Volt zu verwenden, hab's dann aber verworfen).

Eine große Anzeigeleuchte für Fremdstrom ist sinnvoll. Fällt dieser aus, sollte man gewarnt werden, da sonst der Wechselrichter u.U. die Batterie leert.

DieGrüneKuh
abgefahren
Beiträge: 1192
Registriert: 2006-10-04 0:48:51
Wohnort: Lübeck

#11 Beitrag von DieGrüneKuh » 2007-06-13 1:16:46

Moin,
dem bisher gesagtem kann man sich nur anschließen. Man kann gar nicht dumm genug denken wie es dann tatsächlich kommt. So eine Konstruktion ist lebensgefährlich. :eek:
Es gibt doch so schöne Steckdosen für 24V, die haben dann auch den Vorteil verpolungssicher zu sein.
Gruß Stefan

Benutzeravatar
Krusty
abgefahren
Beiträge: 2178
Registriert: 2006-10-03 10:03:16
Wohnort: Neuburg
Kontaktdaten:

#12 Beitrag von Krusty » 2007-06-13 5:49:21

Moin zusammen,

also ich weiss ja net :eek: . Ich verbaue bei mir 230V Dosen mit einer 12V Extra Dose :) da kann ich beides Zeitgleich betreiben
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

Benutzeravatar
osterlitz
abgefahren
Beiträge: 2691
Registriert: 2006-10-04 10:59:50
Wohnort: Halle / Westfalen
Kontaktdaten:

#13 Beitrag von osterlitz » 2007-06-13 8:09:17

Hi,
ich nehme für 230 Volt Schukos, 16mm DIN-Steckdosen für 24 Volt und für 12 Volt die normalen Zigarettenanzünder.

Damit ist jede Fehlspannung ausgeschlossen und Geräte, die beide Spannungen abkönnen, haben meist Universalstecker.

Für die Versorgung mit Fremdstrom baue ich einfach zwei Schukos nebeneinander, mit einer Steckbrücke kann ich dann entweder Fremdstrom oder Wandler auswählen, der Generator kommt einfach aussen an das Fremdstromkabel.

Grüße,
Stefan
Bild

Benutzeravatar
vario
abgefahren
Beiträge: 1445
Registriert: 2006-10-03 10:12:58
Wohnort: Offenbach
Kontaktdaten:

#14 Beitrag von vario » 2007-06-13 8:19:40

Moin!

Da mich das wackelige Zigarettenanzünder-Zeug immer nervte, habe ich für 12V in alle Fz und an alle Verbraucher XLR-Stecker/Buchsen verbaut. Sind schön stabil (kann man auch mal drauftreten) und halten genug Strom aus. Wikipedia-Beschreibung

Uli
Hotelbett? Nein danke!

Benutzeravatar
daily4x4
abgefahren
Beiträge: 1767
Registriert: 2006-10-29 20:40:52
Wohnort: Nähe KA
Kontaktdaten:

#15 Beitrag von daily4x4 » 2007-06-13 10:38:47

vario hat geschrieben:Da mich das wackelige Zigarettenanzünder-Zeug immer nervte, habe ich für 12V in alle Fz und an alle Verbraucher XLR-Stecker/Buchsen verbaut.
Zigarettenanzünder-Stecker sind wirklich meistens Sch...
Die sog. "Kfz-Normstecker" (eine Nummer kleiner) sind aber elektrisch einwandfrei, , keine Wackelkontakte, verpolungssicher etc.

Aber bitte nicht diese Version kaufen:
Bild

Diese Version, die's bei Bosch zu kaufen gibt, ist bis 16A (!) spezifiziert und hält das auch aus ...
Bild
Man beachte die umlaufenden Metalllamellen für den Minus-Pol ...

P.S.: die einschlägigen Vorschriften sagen sogar aus, daß im Fahrzeug nicht einmal die 230V- und 12V- Leitungen gemeinsam verlegt werden dürfen, geschweige denn gleiche Stecker ...
Zuletzt geändert von daily4x4 am 2007-06-13 10:52:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
-Bernhard-

== Dicht ist, wenn Wasser zwar einen Weg hinein, aber nicht wieder heraus findet ==
https://privat.albicker.org

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24409
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

#16 Beitrag von Ulf H » 2007-06-13 11:09:08

Auch ich als ziemlicher Elektrolaie halte es für sehr gefährlich, wenn ein und dieselbe Steckdose wahlweise (und für Fremde sicher nicht gleich erkennbar) verscheidene Spannungen führen kann.

Ich würde in jedem Falle für JEDE Spannung ein gesondertes Steckersystem einführen.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

DieGrüneKuh
abgefahren
Beiträge: 1192
Registriert: 2006-10-04 0:48:51
Wohnort: Lübeck

#17 Beitrag von DieGrüneKuh » 2007-06-13 19:26:51

Moin,
Da mich das wackelige Zigarettenanzünder-Zeug immer nervte, habe ich für 12V in alle Fz und an alle Verbraucher XLR-Stecker/Buchsen verbaut.
so wackelig sind die KFZ-Normstecker auch nicht. Die werden sogar von der Bundeswehr benutzt und gibt es deshalb auch in stabiler Version. :D Und dann gibt es da auch noch eine Zwischengröße etwas kleiner als die Schweineschnauze. Sieht fast so aus wie der XLR-Stecker hat aber einen Bajonettstecker.
Gruß Stefan

rocknroll
Kampfschreiber
Beiträge: 4993
Registriert: 2006-11-07 14:39:33
Wohnort: Konstanz

#18 Beitrag von rocknroll » 2007-06-13 20:02:45

mh..
Ich habs nun durchgelesen und verstehe eure Aufregung.
Natürlich gibt es Vorteile dadurch so ein Wechselsystem zu machen.
Angenommen man hat 10 Dosen,so bräuchte man für 12/24/230 volt 30 Dosen mit Verkabelung. Was ja net gerade wehnig ist
Eine Absicherung findet dann allerdings nicht mehr statt. Ich hab mal ne 230 Volt Sicherung gesehen die es zerschmolzen hat und dadurch fast die ganze Bude angefacklet ist. Da die sicherung immer gleich weider reingemacht wurde hat diese sich so erhitzt das sie halt verschmort und somit auf ON hängengeblieben ist.

Meine "No way" Kriterien
1. Keine Sicherung für fehlbelegung, du kannst da immer alles reinstecken
2. Nicht zulässig
3. Brandgefahr.- der typische Wasserkocher halt der durchgeschmort ist
4.Keine Sicherug bei 24und12V da ja sicherlich 230 v Sicherungen verbaut sind.
Natürlich ist das eine Möglichkeit
Habe auch schon überlegt das bei 24 V zu machen, aber halt nur bei 24 Volt und nix gemixt und da ist es sicherlich eine gute und günstige Idee.

Top ist natürlich XLR aus den PA bereich, die gibts gerade und gewinkelt aus Metall oder mit nem Palsteüberzug
Oder was auch ganz net ist ist Speakon Stecker systeme. Die sind voll aus Plaste. Da kann man auch ne ganze Mänge Watt drüber laufen lassen und sie sind verpolungssicher.
Die Stecker sind schraubbar. Was will der Allrad-LKW Fahrer mehr??
Übrigens. wenn ihr mal gute schlösser sucht die evtl sogar abschließbar sein sollen, ist ein Blick beim Case-Bauer nicht schlecht (thomann.de)
:rock:

Benutzeravatar
Joe
abgefahren
Beiträge: 2198
Registriert: 2006-10-03 10:37:46
Wohnort: 55597 Wöllstein
Kontaktdaten:

#19 Beitrag von Joe » 2007-06-13 20:38:41

Hallo,

habe natürlich für 230V Schuko, für 24V Dosen mit Deckel und für 12 V ohne Deckel - zusätzlich 24V & 12V beschriftet (und wegen der Optik in TAE-Einsätze eingebaut, passt dann zum Rest der Installation). XLR-Stecker sind auch gut, wenn man dann noch auf unterschiedliche Anzahl Kontakte geht (nicht gebrauchte einfach nicht belegen) ist ein Verpolen ausgeschlossen. Bei obiger Methode mit den normalen Steckdosen für KFZ: Für 12V Zigarettenanzünder (großer Durchmesser), für 24V kleiner Durchmesser, dann noch alle Geräte entsprechend der Voltzahl auslegen.
Bild
Zuletzt geändert von Joe am 2007-06-13 20:39:49, insgesamt 1-mal geändert.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

Benutzeravatar
Tomduly
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4971
Registriert: 2006-10-04 10:33:54

#20 Beitrag von Tomduly » 2007-06-13 20:48:23

sugar hat geschrieben: ich hab normale Steckdosen mit 12V und wenn ich die umschalte dann haben die automatisch 24V oder 240V. (...
) im Ernst es gibt 3 Steckdosen (Schuko) die haben 12V und einen Umschalter (groß, dass muss man bewusst machen) dann haben die 230V. Gefährlich?

Nein! Nein! Und nochmals Nein! Niemals!

Hab das zunächst für nen Scherz gehalten. Aber hab mich wohl geirrt. Das ist absolut unverantwortlich. Nicht nur Du selbst kannst so eine Installation fehlbedienen, sondern auch andere Personen, die im guten Glauben davon ausgehen, "dass nix passiert". Vor allem mit den für 12 bzw. 24V nötigen Adaptern (Schukostecker auf irgendwas) stehst Du endgültig mit einem Bein im Kittchen, sobald jemand was passiert (der Tatbestand Körperverletzung (evtl. mehr) dürfte mindestens "grob fahrlässig" sein, wenn nicht sogar "vorsätzlich").
Schon allein bei der Vorstellung, dass einer meiner Lieben da ranfaßt, stellen sich mir sämtliche noch vorhandenen Haare auf.

Über den Sinn und Unsinn von 230V an Bord kann man sich grundsätzlich unterhalten. Eigentlich braucht man es doch nur, wenn man normale Haushaltsgeräte betreibt bzw. sein Wohnmobil längerfristig als Wohnungsersatz verwendet und von außen Netzstrom einspeist.

Für die mobile "Reise- und Campingelektrik" brauchts an sich überhaupt keine 230V, es gibt fast alles auch für 12/24V. Wozu dann sich das antun? Das perverseste was ich in diesem Zusammenhang gesehen hab, war auf dem Willytreffen 2006 - morgens, der Platz schläft noch fast, da zerreißt ein 2-taktiges Knattern die Stille, dann klettern zwei frisch geduschte langmähnige Mädels aus nem Womo und stecken ihren Haarfön am Generator ein... :eek: Bis dahin war mein Favorit ein Camper im Monument Valley in den USA, zum Kaffeemachen wurde erstmal der Generator angeworfen, wg. der Haushaltskaffeemaschine...

Meine Faustregel für Strom im Wohnaufbau:

So wenig 230V wie nötig, das macht es nur unnötig kompliziert - siehe die endlosen Diskussionen über Erdung, Nullung, FI-Schalter usw. Am ehesten einen normgemäßen "Landanschluß" über einen blauen CEE-Einbaustecker, dann nen 30mA-FI in Kombination mit einem gekoppelten zweipoligen Leitungsschutzschalter, Schutzleiter an die Fahrzeugmasse und im WoMo-Inneren 3-adrige Gummileitung (HO7..) im Wellrohr zu der/den Steckdose/n verlegt. Die Aderenden der Gummikabel natürlich mit Endhülsen verpresst. Netzleitungen mit starren Einzeldrähten (NYM-J u.ä.) haben im WoMo nix verloren, genausowenig konventionelle (Wago)-Steckklemmen bzw. Steckdosen mit Steckklemmen.

Die "eigentliche" Bordstromversorgung und -verteilung dann mit 12V oder 24V (möglichst nur eine der beiden Spannungen), über 2-adrige Gummileitungen mit mindestens 2x4qmm vom Verteilerkasten zu den Verbrauchern. Diese Gummileitungen getrennt von den 230V-Leitungen in separaten Wellrohren oder Kabelkanälen verlegen. Im Verteilerkasten sind dann auch die Sicherungen für 12/24V unterzubringen, mindestens eine "Hauptsicherung", besser noch zusätzlich für jeden abgehenden Strang eine eigene Sicherung. Üblich und recht zuverlässig und kompakt sind die FKS-Sicherungen aus dem Automobilbereich. Die gibts auch als "Leuchtende Sicherungen", d.h. da drin brennt ein kleines Birnchen, sobald die Sicherung durchgegangen ist - sehr praktisch, weil man die kaputte Sicherung so sehr schnell findet. Auf die Fassungen der Sicherungen passen auch spezielle Sicherungsautomaten für 12V/24V.
Ich spendiere jedem fest eingebauten 12/24V-Verbraucher noch einen eigenen Netzschalter mit eingebauter LED. So hat man bei Nichtgebrauch null Ruhestromverbrauch und unbemerkte undichte Stellen in der Wasserleitung nach der Druckpumpe sorgen nicht fürs ungewollte Anspringen der Wasserpumpe (ganz nützlich, ein Pumpen-Ausschalter, glaubt mir...)


Vielleicht sollten wir mal ein kurzgefasstes Dokument schreiben, ein "How-to" für die Elektroinstallation an Bord von WoMos, damit der "Wildwuchs" individueller Lösungen nicht gemeingefährlich wird...
:mellow:


Grüsse

Tom

rocknroll
Kampfschreiber
Beiträge: 4993
Registriert: 2006-11-07 14:39:33
Wohnort: Konstanz

#21 Beitrag von rocknroll » 2007-06-13 20:52:17

@ joe
Auf meinem Monitor sieht es so aus als hättes so Krankenhaustapete an deinen Koffer geklebt oder täuscht das?

:rock:

Benutzeravatar
Joe
abgefahren
Beiträge: 2198
Registriert: 2006-10-03 10:37:46
Wohnort: 55597 Wöllstein
Kontaktdaten:

#22 Beitrag von Joe » 2007-06-13 21:54:32

Hallo Karsten,

das ist Glasfasertapete vom Bauhaus, vom Hersteller bereits in hellblau vorgefärbt - falls das das ist, was du als "Krankenhaustapete" :mad: titulierst - sei froh, dass meine Frau hier nicht mitliest, sonst wärst du dran, sie hat sie ausgesucht!! :ninja: :D
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

#23 Beitrag von tauchteddy » 2007-06-14 0:00:39

@TomDuly
Da bin ich nun ganz anderer Ansicht ... Es gibt so günstige 230V-Geräte, weshalb soll ich mein Geld für minderwertigen Plunder in 12 oder 24V rauswerfen? Mein Kühli (Energieeffizienzklasse A+) hat 150€ gekostet, was kostet ein 12V-Kompressor? Und einen Kaffeevollautomaten in 12V habe ich noch nicht gesehen. Ich habe 18 230V-Steckdosen im Bus, die 4 12V-Dosen sind nur zur Sicherheit ... könnte ja doch mal 'n 12V-Gerät auftauchen :-)
Zuckerbrot ist aus.

rocknroll
Kampfschreiber
Beiträge: 4993
Registriert: 2006-11-07 14:39:33
Wohnort: Konstanz

#24 Beitrag von rocknroll » 2007-06-14 0:02:11

ja, es ist Krankenhaustapete! Genau das Zeuch haben wir auch bei uns im Spital. Ist halt sehr robust.
Wie war das denn zu streichen?

OK ist etwas weg vom Tread, aber was solls.

Ich denke über die Stromgeschichte sollte man doch so was wie ein "Do und Do it never" machen, dann wäre es auch neuinfizierten leichter Eigene Wege zu gehen.
:rock:

crutchy the clown

#25 Beitrag von crutchy the clown » 2007-06-14 2:07:56

So wenig 230V wie nötig, das macht es nur unnötig kompliziert
Im Gegenteil: So viel wie möglich 230 Volt, dann wird's einfacher! - Dünnere Kabel, einfachere Absicherung, Elektrogeräte mit höherem Gebrauchswert.
... Es gibt so günstige 230V-Geräte, weshalb soll ich mein Geld für minderwertigen Plunder in 12 oder 24V rauswerfen?
Genau. Ventilatoren für 230 Volt laufen ruhig und sind leistungsfähig, Staubsauger für 230 Volt funktionieren richtig und einen Haarfön kann man nur mit 230 Volt betreiben.

In meinem Fahrzeug läuft nur noch die Wasserpumpe und die Notbeleuchtung mit 12 Volt. Alles andere hängt am Wechselrichter. Anstatt eines unpraktischen Laptop kann ich in meinem Fahrzeug mit einem gewohnten Computer arbeiten.

Noch ein Argument für 230 Volt: Die Spannung ist stabil, dank Stabilisierung im Wechselrichter. Die 12 Volt-Spannung ist dagegen extrem lastabhängig.

Benutzeravatar
thl-mot
süchtig
Beiträge: 725
Registriert: 2006-10-04 21:25:54
Wohnort: Karlsruhe
Kontaktdaten:

DIN 57100 Teil 721 / VDE 57100 Teil 721

#26 Beitrag von thl-mot » 2007-06-14 10:13:52

Eine kurze zusammenfassung habe ich hier gefunden.
Zuletzt geändert von thl-mot am 2007-06-14 10:14:11, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
tauchteddy
Säule des Forums
Beiträge: 10195
Registriert: 2006-10-31 18:15:05
Wohnort: Berlin

#27 Beitrag von tauchteddy » 2007-06-14 11:09:06

crutchy the clown hat geschrieben:
Anstatt eines unpraktischen Laptop kann ich in meinem Fahrzeug mit einem gewohnten Computer arbeiten.
Grmpf ... da berührst du bei mir einen wunden Punkt ... Ich habe mir gerade einen schicken Sony Vaio all-in-one-PC ersteigert, sieht toll aus, ist schneller und besser ausgestattet als mein bisheriges Notebook. Verbraucht aber leider mehr als doppelt so viel Strom, der Lappi zieht 3,5A, der Vaio 7,5A! Und da der Rechner bei mir auch schon mal 12 Stunden am Tag läuft, muss der schicke Vaio wieder weg :(
Ansonsten: bei mir auch nur Licht, Lüfter in der Dusche, Wasser- und Abwasserpumpe auf 12V, der Rest über WR.
Zuckerbrot ist aus.

rocknroll
Kampfschreiber
Beiträge: 4993
Registriert: 2006-11-07 14:39:33
Wohnort: Konstanz

#28 Beitrag von rocknroll » 2007-06-14 14:49:36

da unterschläst du wohl etwas an Watt. den Moitor usw mußt du auch noch dazu rechnen. gesamt braucht ein Home PC garantiert mehr. In Chip war dazu lätzten Monat ein guter Bericht. Ich versuch den mal zu finden.
gruß :rock:

Benutzeravatar
RobertH
süchtig
Beiträge: 852
Registriert: 2006-10-12 20:14:24
Wohnort: LOS<->MEI

#29 Beitrag von RobertH » 2007-06-14 16:00:56

Da bin ich nun ganz anderer Ansicht ... Es gibt so günstige 230V-Geräte, weshalb soll ich mein Geld für minderwertigen Plunder in 12 oder 24V rauswerfen? Mein Kühli (Energieeffizienzklasse A+) hat 150€ gekostet, was kostet ein 12V-Kompressor? Und einen Kaffeevollautomaten in 12V habe ich noch nicht gesehen. Ich habe 18 230V-Steckdosen im Bus, die 4 12V-Dosen sind nur zur Sicherheit ... könnte ja doch mal 'n 12V-Gerät auftauchen :-)
Mhh, und wenn der Wechselrichter in der Pampa abraucht, gibt es halt einfach keinen Kühlschrank, kein Licht, etc. mehr. Das mag ja bei Wohnmobilnutzung in Westeuropa noch reichen aber darüberhinaus sollte die Energieversorgung schon etwas ausfallsicherer sein. Als generelle Empfehlung also eher nicht zu gebrauchen.

Gut, wenn man im Auto wohnt sind die Anforderungen sicherlich anders, aber bei den Reisenden frage ich mich schon, wozu man Kaffeemaschine, Mikrowelle, Wasserkocher, etc. mitschleppen muss. Ich hab zwar auch nen Wechselrichter dabei, der dient aber eher nur dem Zweck nicht auch noch für die Digicam und das Handy ein extra 12/24V-Ladegerät kaufen zu müssen.

Beim Mißbrauch der 230V-Steckdosen für 12/24V frage ich mich, wie man da sicherstellt, daß die Polarität stimmt. Unanbhängig davon, daß das echt ein unberechenbares Risiko ist.

Grüße

Robert

crutchy the clown

#30 Beitrag von crutchy the clown » 2007-06-14 23:27:56

Beim Mißbrauch der 230V-Steckdosen für 12/24V frage ich mich, wie man da sicherstellt, daß die Polarität stimmt.
Ganz einfach: Die Schutzleiteranschlüsse sind Minus, - das sind sie ja sowieso. Die beiden anderen Pole werden zusammengeschaltet und sind Plus.

Alle 12-Volt-Geräte besitzen einen Netzstecker, in dem die beiden Pole ebenfalls zusammengeschaltet sind. Wenn falsch geschaltet wurde, gibt's einen Kurzschluß.

Der Tip stammt von Joschko aus Tübingen, der 400 DM zusammensparte und auf Weltreise nach Indien loszog. Nach 10 Jahren kam er zurück und konnte nächtelang Geschichten am Lagerfeuer erzählen.

Antworten